Tag 15. Heute ist Halbzeit. Ich sollte eigentlich 25000 Wörter haben, was leider nicht geklappt hat und ich werde wohl auch noch eine Zeit lang hinterherhinken. Zusätzlich zu meinen Erkältungs- und Augenschmerzen habe ich nun auch Schmerzen in meinem Schreibarm bekommen (und das, obwohl ich mit beiden Armen schreibe und nach drei bis vier Tagen Pause?). Aber ich bekomme langsam eine Idee davon, wie die Geschichte später aussieht. Und ich bin froh, zumindest die Anfangsmotivation des Schreibmarathons genutzt zu haben. Den Mittelteil habe ich nun aus Gründen der Übersichtlichkeit in drei Teile aufgeteilt. Den vorderen, den mittleren und den hinteren Mittelteil. Jeder Teil ist in Kapitel aufgeteilt, die sich später noch verändern können. Auch, was die Zeiten und die Perspektive angeht, in der ich schreibe, muss später noch einmal alles überarbeitet werden. Im Dezember schreibe ich dann einfach weiter. Es ist mir nicht wichtig, den Schreibmarathon zu schaffen, sondern nur, meinen Roman zu schaffen. Das schaffe ich nun mal nicht in einem Monat, das wusste ich ja schon. Es ist sehr schwer, nach drei Tagen Pause wieder anzufangen. Aber nach den ersten Sätzen, wenn man erst mal wieder drin ist, geht es. Heute musste ich den Nachnamen einer meiner Figuren nachschlagen. Peinlich. Ich sollte schon meine Figuren alle in- und auswendig kennen, oder? Aber man muss auch mal großzügig zu sich selbst sein.