ZEIT

Jahrelang hab ich mir selbst eingeredet, dass ich zu wenig Zeit habe, um meine ganzen Ideen umzusetzen, die ich für Geschichten habe. Es war eine Selbstlüge. Obwohl es damals stimmte. Wir hatten viel mehr Arbeit, ich konnte kaum atmen. Manchmal, in den Anfängen unserer Firma, haben wir von morgens bis abends auf der Insel Sylt verbracht und uns die Hände wund geputzt. Ich bin manchmal um 5 aufgestanden und konnte dann gleich abends um zehn wieder ins Bett fallen. Dazwischen war nur die Arbeit und die Fahrten hin und her.

Wir hatten so viele Aufträge. Es war so viel zu tun, dass Kollegen mit ihren eigenen Autos mit dem Autozug auf die Insel fahren mussten, damit wir mehrere Gruppen fahren konnten. So viel, dass man mich und eine Kollegin mal auf der Insel vergessen hatte, als wir bei einer Baureinigung waren und die anderen ihre Arbeit fertig hatten und keiner mehr an uns dachte.

Wir hatten so viel zu tun, dass ich kaum Zeit hatte zu Essen und sehr dünn war. Die ganze Zeit habe ich mein Gewicht auf 60 Kilo gehalten. Davon kann ich heute nur noch träumen, obwohl 60 Kilo auch nicht mehr mein Wunschgewicht ist.

Heute ist es 70 oder zumindest unter 80. Das reicht. Im Grunde wäre ich schon zufrieden, wenn ich aus eigenem Antrieb die Selbstdisziplin entwickeln könnte, jeden Tag ein paar Übungen zu machen oder zumindest mit dem Hund zu laufen oder im Garten zu arbeiten.

Manchmal kann ich es ein paar Tage durchhalten, aber nicht so, wie ich es mir vorstelle. Es tut mir gut, trotzdem mache ich es meistens nicht. Wenn ich mich mit Willenskraft dazu zwingen will, höre ich meine eigenen Gedanken, die mir sagen, dass es egal ist und ich mich schonen soll.

Aber Gymnastik hilft dem Körper mehr, als sich gehen zu lassen, das weiß ich nun aus Erfahrung. Und Bewegung hilft sogar dem Gehirn. Manchmal frage ich mich, wann ich mir das angewöhnt habe, mich selbst so zu boykottieren und immer das Gegenteil von dem zu machen, was ich mir fest vornehme. Vielleicht bin ich ja mal umgekrempelt worden?

Heute war ich mit dem Hund laufen. Aber nur kurz. Ich habe Gänse gesehen. Wildgänse wahrscheinlich. Laika driftete in ihre Richtung ab, bis ich sie zurechtwies. Sie haben uns von Weitem angestarrt und ich bin dann rechtsrum gelaufen. Ich will nicht die Natur stören. Dann hab ich große Hasen oder kleine Rehe gesehen, ich konnte es nicht genau erkennen. Eine Weide war auf das Feld umgeknickt. Die Weidenkätzchen blühen schon, obwohl es sehr kalt ist. Hab meine Winterjacke wieder an.

Wegen Corona hab ich jetzt Zeit. Sehr viel Zeit. Es ist fast wie damals in den Sommerferien. Aber wie viel hab ich in dieser freien Zeit wirklich geschrieben? Ich hab erst ca. am 22 März angefangen zu schreiben, vorher hatte ich mit meinen Schmerzen, einer Infektion und einer Erkältung und anderen Problemen genug zu tun. Bis einschließlich 1 April habe ich ca. 55 Seiten geschrieben.

Nicht alles davon bleibt so stehen. Es wird eher ein Flickenteppich sein. Aus jedem Versuch nehme ich das, was gut ist. Ich schätze, dass ich mit 50 Seiten pro Monat sehr gut gearbeitet habe. Vielleicht nicht, wenn man bedenkt, dass ich mit einem Ansatz durchschnittlich 7 Seiten schreiben kann. Wenn ich also nur 1/3 der Zeit in einem Monat arbeiten würde an dem Projekt Urban Fantasy, dann hätte ich 10×7=70 Seiten geschafft. Aber hilft es mir irgendwie, nie auf meine Leistungen stolz zu sein und immer nur zu sehen, was ich hätte mehr oder besser tun können? NEIN.

Jedenfalls hab ich gemerkt, dass ich anders recherchieren will. Man liest immer so oft, dass viele Autoren richtige Leseratten waren. Bevor sie Bücher schrieben, haben sie tonnenweise davon verschlungen. Ein paar Bücher hab ich auch gelesen. Erst Kinderbücher wie Heidi, Momo und der kleine Hobbit, dann Selbsthilfebücher, dann Fachbücher und Ratgeber und dann kam eine Romanphase und dann kam ne Flaute.

Darum fühl ich mich auch schuldig und unwürdig. Langsam kotzt mich diese typisch weibliche Selbstabwertung richtig an, die ich mir einfach nicht abgewöhnen kann. Ich wollte dann mehr von Frauen lesen. Ich hab gedacht, vielleicht gibts ja sowas wie eine weibliche Kurt Laßwitz.

Und dann hab ich nach weiblichen Sciencefiction-Autorinnen gesucht und Octavia Butler gefunden. Xenogenesis, eine Trilogie. Und habe angefangen, den ersten Teil zu lesen. Es kam noch nicht oft vor, dass mein Kindl aufgeladen werden musste, weil ich nonstop am Lesen war. Meist ist der Grund, dass sich der Akku vom herumliegen entlädt. Aber heute hatte ich es wieder geschafft.

Das erste Buch fängt an mit einer Hauptperson in Gefangenschaft. Die Umwelt, in der sie sich befindet ist unwirklich. Sie wird ständig betäubt. Am Anfang des Buches weiß sie nicht, wer sie gefangen hält. Es sind Aliens ohne Gesicht mit Tentakeln. Am Ende rettet sie einem von ihnen das Leben.

Das Buch ist in mehrere Teile aufgeteilt und diese Teile in mehrere namenlose Kapitel. Als mein Kindl auflud, hab ich weiter im Internet gesucht und eine Art Zusammenfassung eines ihrer anderen Werke bei Youtube gefunden. Dort werden die Plots, die Figuren und Handlungen von einem Sprecher zusammengefasst. Zuerst war das nervig und ungewohnt, aber ich bin dran geblieben.

Darum weiß ich jetzt auch, was ungefähr in „Kindred“ passiert. Studenten der Literatur können so natürlich sehr viele Inhalte in kurzer Zeit verarbeiten. Während es bei dem Dreiteiler um Genvermischung mit einer Aliens geht, handelt Kindred über die automatische Fähigkeit des Zeitreisens, um einen Vorfahren zu retten und so sich selbst vor dem Verschwinden. Nur blöd, wenn man selbst schwarz ist und der Vorfahre ein Weißer auf einer Plantage mit Sklaven ist. Das Buch lese ich, wenn ich die Trilogie durch habe.

Jetzt hab ich Zeit zu lesen. Ich jammere auch nicht mehr wegen meiner Augen. Ich trinke den Kurkuma-Tee, der zu helfen scheint und hab einfach die Schrift größer gemacht.

Wann ich wieder arbeiten muss, weiß ich nicht, denn es darf ja niemand auf die Inseln, um Urlaub zu machen. Es bleiben nur die Fensterputzstellen. Es gibt noch keinen Hinweis auf Kurzarbeitergeld.

Wenn jetzt die Maßnahmen gegen Corona jetzt gelockert werden, werden die Erkrankungen ansteigen, auch wenns der Wirtschaft erst mal wieder besser geht. Wegen zu weniger Tests wurde man halt bisher immer nur getestet, wenn man wusste, dass man Kontakt zu Leuten aus Krisengebieten hatte. Wer irgendwelche Symptome hatte, sollte zu Hause bleiben und sich krank schreiben lassen und wer dachte, dass er sich angesteckt hatte, sollte in 14 Tage freiwillige Quarantäne gehen.

Später nutzen sie das Ganze dann sicher als Grund, Leute zu einer nicht getesteten und mit Zusatzstoffen vollgepackten Impfung zu zwingen. Es gibt mehrere Ideen, was helfen könnte. Wenn man schon auf der Intensivstation liegt, hat man großes Pech gehabt. Dann gehörte man zu denen, bei denen Corona härter zuschlägt (Leute mit Vorerkrankungen, Ältere Menschen, Raucher). Falsch angewendete Beatmungsgeräte können die Lungen auch schädigen. Krankenhäuser sind außerdem die reinsten Keimschleudern. Die Preise für Mundschutze hat sich um 3000 % erhöht. Viele Ärzte und Pfleger haben sich angesteckt.

Wie lange wird das noch so gehen? Halten wir es durch oder wird unter dem Druck der Angst, alles könnte zusammenbrechen, nachgegeben? Im Zug letztens saßen nur noch wenige Leute. Wir hatten unsere Bescheinigungen mit, dass wir keine Urlauber, sondern Pendler sind. Ich hab drei mal in meinen Schal gehustet. Das waren wahrscheinlich erst mal die letzten Appartements, die ich geputzt habe.

Ich war wegen Erkältung letzten Monat lange krank geschrieben. Ich hab so viel Zeit. Trotzdem spiele ich auch viel Computerspiele, klicke mich wild durch Facebook, was immer unbefriedigender wird und schaue Netflix.

Vielleicht könnte ich meine Zeit besser nutzen. Vielleicht mache ich es aber auch automatisch richtig und kann es nur wieder nicht erkennen. Nicht zu viel jammern, nicht zu viele Selbstzweifel und Selbstabwertung.

Ich hatte auch Ideen und Motivation, Artikel zu schreiben, aber das muss ich langfristiger machen. Recherche ist Kraftraubend und Zeitaufwendig und oft kann ich mich nicht lange genug darauf konzentrieren.

Durch die „Notstandsgesetze“, die jetzt einige Regierungschefs tatsächlich für die Diktaturen-Bildung nutzen, hab ich auch frischen Wind in meiner anderen Roman-Idee bekommen „Fünf Frauen auf der Flucht“ oder „die Diktatur“.

Aber bis das ein richtiger Plot wird, vergeht noch viel Zeit. Trotzdem, wenn mir was dazu einfällt, schreibe ich es irgendwo auf, damit ich es wiederfinden kann. Ich weiß, dass die Idee in meinem Kopf noch sehr viel gären muss, bis irgendwann mal etwas daraus wird. Wahrscheinlich erst, wenn die jetzt entstandenen Diktaturen wieder Demokratien sind.

Ich hab außerdem etwas Merkwürdiges geträumt. Es ist schön und spannend, wieder etwas zu träumen. Ich hab das sehr vermisst. Da hat sich die Praxis meines Hausarztes irgendwie in ein Restaurant verwandelt. Früher, das wusste ich in dem Traum instinktiv, waren dort alte Tische und Stühle, wie aus vorherigen Jahrzehnten und viel kitschige Dekoration wie Spitzendeckchen oder Trockensträuße. Genau wie in dem Altenheim, in dem ich mal ein ominöses „Praktikum“ machen durfte. Ich hatte früher schon mal von diesem Ort geträumt. Aber diesmal hatte jemand die alten Sachen gegen einfache Schultische und Schulstühle aus Holz ausgetauscht.

Ich, meine Mutter und ihre inzwischen verstorbene Freundin und unsere Kollegin Renate, waren weibliche Detektivinnen. Ich suchte mir das kleinere Zimmer links aus, weil dort keine anderen Kunden saßen, denn wir wollten etwas Wichtiges besprechen, einen Fall betreffend. Doch meine Mutter und Renate gingen in den großen Raum, in dem ein Klavier stand und einige andere Gäste waren. Als ich schließlich merkte, dass sie mir nicht folgten, suchte ich sie dort. Meine Mutter saß am Klavier. Renate machte Sprüche, wie immer. Und da war eine merkwürdige Frau, der ich nicht vertraute. Sie hatte zwei Kugeln in der Hand, die sie immer wieder um ihre Finger rollen lies. Es kam schwarze Strahlen aus ihnen heraus. Sie guckte mich an, dann verzauberte sie meine Mutter so, dass sie plötzlich anfing, Klavier zu spielen und zu singen und sie selbst sagte dann: „Warum tut ihr nicht endlich das, wofür ihr hergekommen seid? Löst Euren Fall!“ Und dann verzauberte sie alle im Raum, die dann einzeln zu der Musik, die meine Mutter auf dem Klavier klimperte, vortraten und Hinweise sangen. Ich versuchte zuerst, zu erraten, was die Hinweise bedeuteten, aber dann kam ich zu dem Schluss, dass sie mich nur von meinen eigenen Gedanken ablenken wollte, um mich zu verwirren.

Vielleicht habe ich früher mehr geträumt, weil ich weniger erlebt habe. Vielleicht war das Träumen eine Art Ausgleich für Deprivations-Tendenzen. Vielleicht, weil ich länger geschlafen habe, früher zu Bett gegangen bin oder weil ich allgemein mehr Zeit hatte. Aber hatte ich das? Vielleicht hatte ich eine andere Einstellung? Vielleicht war ich mir weniger Dinge bewusst? Vielleicht hab ich anders geschlafen? Ich weiß es nicht, aber ich bin für jeden Traum dankbar, selbst wenn er so merkwürdig und skurril ist, wie der.

Das erste Kapitel ist immer noch nicht fertig. Ich weiß schon, dass der Roboter die Polizei rufen wird oder die Katze und einer der Polizisten der Gruppe ein Echsenmensch ist und einen wichtigen Hinweis gibt. Den Streit hab ich zum Teil schon gut hingekriegt, aber noch nicht überzeugend genug. Ich werde es mit Pausen immer wieder versuchen. Es findet kein Kampf statt. Es ist eine andere Art von Konflikt. Der Held muss sich opfern.

Wichtige Fortschritte werde ich hier notieren. Und ein Fortschritt ist, Klassiker des Genres zu lesen. Obwohl es ja Sciencefiction ist und meins Urban Fantasy sein soll. Trotzdem habe ich ja in meiner Rahmenhandlung auch eine Zeitmaschine, bzw. den Bauplan einer solchen, was eindeutig SciFi ist. Ich habe Aliens und lebendige Kristalle, die Lebewesen helfen, Magie auszuüben.

Wie Octavia Butler das Zusammenleben mit den Aliens beschreibt, sowohl die Anziehungskraft, als auch die Abscheu, das Aussehen, der Geruch, ihre Eigenarten und wie sie zu handeln pflegen, das ist einfach einzigartig. Ich sollte generell mehr Klassiker lesen.

Und die Plot-Zusammenfassung bei Youtube von Kindred ist ein gutes Beispiel, wie eine Geschichte mit Zeitreisen aufgebaut sein kann. Die Autorin Octavia Butler hat es geschafft, die Themen, die sie bewegen, in spannende SciFi zu verpacken. Zum Beispiel Sklaverei, Rassismus.

Das darf ich auch nicht vergessen. Tue ich wahrscheinlich nicht, aber alles, was ich schreibe, soll deutlich hervortreten. Ich muss es nicht nur zufällig reinschreiben, weil mein Unterbewusstsein mal wieder schlauer ist, sondern ich muss es erkennen und dann verbessern können.

Wie auch immer. Ich warte auf die nächste Inspiration, die mir dabei hilft, den nächsten Ansatz des ersten Kapitels zu versuchen. Ich bin mir bei einigen Dingen noch nicht ganz sicher.

Was John beim ersten Durchgang sieht. Was sieht Moni? Macht sie es überhaupt? Was sieht Pepe und wie soll man es erfahren, wenn doch alles aus Johns Sicht geschrieben sein soll.

Kommt zuerst der Kult? Kommt zuerst die Polizei? Es wird jetzt komplizierter. Kein Wunder, ich habe mich wohl langsam zum Höhepunkt des ersten Kapitels der Rahmenhandlung hochgearbeitet.

Nach dem sortieren werden es vielleicht nur noch 30 Seiten sein. Aber das ist egal. Es müssen die richtigen 30 Seiten sein, die man dann weiter verbessern kann.

Fürs spätere Überarbeiten muss ich unbedingt darauf achten, dass die Aliens und Fantasiewesen nicht solche langweiligen Bezeichnungen behalten wie „Fischmenschen“, „Echsenwesen“ oder „Käfer“.

Ich muss mir richtig was ausdenken. Sie haben ihre eigenen Namen für alles, ihre eigene Sprache, ihr Aussehen, ihre Kultur, Religion, besondere Fähigkeiten und Schwächen, ihren eigenen Heimatplaneten und auch eigene Vorurteile und Glaubenssysteme.

Ich sollte mir etwas ausdenken, was es noch nicht gibt. Den Versuch, eine humanoide Echsenart zu machen, gab es schon oft. Star Treck ist voll von solchen Wesen. Ich sollte was Eigenes machen. Etwas, was der Geschichte dient.

Die Echsenwesen sind mit Johns Rahmenhandlung und mit Veronikas Heldenreise verknüpft. Sie sind das Verbindungsstück. Sie sind sehr wichtig.

Die Käfer kommen zuerst nur in Veronikas Heldenreise vor, da sie ja eigentlich eine gestohlene und veränderte Käferlarve ist. Zum Ende hin werden sie wichtiger und treten in die Rahmenhandlung über, weil John und Veronika am Ende im selben Raumschiff sitzen. Nur sie im Käfig und er nicht.

Und die Noona, und auch die Fischmenschen kommen in Mellis Geschichte und in Veronikas Geschichte zum Einsatz. Da hat sich was geändert, wovon ich noch nicht weiß, ob es eine gute Veränderung war. In der ersten Rohfassung wandert Veronika mit Noona, die eigentlich keine guten Wanderfüße oder Beine hat. In der zweiten Rohfassung rettet sie das Wesen mehrmals, bevor es sich revanchieren kann. Das gefällt mir besser, obwohl die beiden so nicht so viel Zeit miteinander verbringen, aber es ist so spannender und macht mehr Sinn. Veronika wandert den Weg nicht und ihre Mutter sucht sie nicht. Veronika wird verkauft und kommt auf ein Schiff. Und ihre Mutter steckt ihr den Brief zu.

Die Elfen sind eigentlich veränderte Menschen, aber warum können sie dann ohne Kristalle Magie machen? Oder ist das nur ein Vorurteil? Jedenfalls sind die Bergmenschen genauso Menschen, wie die vom Fischerdorf. Ich sollte noch ein paar Dörfer mehr machen. Fischer, Farmer, Jäger, Bergleute, Händler. Und was ist an den Inselbewohnern verändert worden? Da ist noch viel mehr Potential drin.

Und das ist mein Ziel. Dass ich das Potential der Idee voll ausschöpfe. Es nervt nämlich, gute Ideen zu haben und dann nichts Gutes daraus machen zu können.

Das muss ich in der zweiten Rohfassung hinkriegen. Darum kommt es jetzt nicht auf die Zeit an. Es kommt nicht mehr darauf an, dass etwas Unvollkommenes fertig wird. Es kommt jetzt auf Qualität an. Und wenn ich das nur Fragment für Fragment schaffe, in dem ich viel Schreibe, in jedem Schwall kommt was dabei heraus, was stehen bleiben kann, dann muss ich es halt so tun.

Drei Sachen.
1.) Ich muss mich mehr bewegen, wenn ich frei habe. Und regelmäßiger etwas für mich tun. Für meine Gesundheit.
2.) Ich sollte anfangen zu meditieren. Im Ernst. Es könnte mir helfen.
3.) Ich sollte mehr lesen und mehr schreiben. Mehr lesen von den Sachen, die so ähnlich sind, wie ich schreiben will.

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