Gute Vorsätze und warum sie nichts nützen

Im Moment komme ich gut voran, halte mich aber nicht an meine Vorsätze, nichts zu überarbeiten. Jetzt habe ich erst mal wenige neue Sachen geschrieben und den Rest logischer gemacht, mehr Details eingefügt und die Zeit geändert. Was ich “fertig” habe, markiere ich blau oder rosa, Briefe sind gelb.

Wieder mal habe ich das Gefühl, dass die Geschichte sich endlos hinzieht, bis sie anfängt. Aber ich kann anscheinend nicht anders und schreibe jetzt so weiter. Vielleicht auch nur ein subjektives Gefühl, denn passiert ist doch schon einiges. Ich habe aber keine Ahnung, wie ich den Höhepunkt planen soll, wo sich der Konflikt zuspitzt.

Heute will ich alles fertig “verbessern”. Ab morgen oder spätestens übermorgen nicht mehr. Dann fange ich an, irgendwo im Text, die Dinge zu schreiben, die ich unbedingt drin haben will. Meilensteine, den Höhepunkt, den Schluss. Es ist ja nicht so, dass ich keine Vorstellung davon habe, was ich im Text haben will.

Der halbe Monat ist schon fast herum und ich will mir nicht auf dem letzten Drücker einen passenden Schluss ausdenken müssen.

Es hat sich mal wieder bewahrheitet, was ich die ganze Zeit wusste: Wenn man zu viel plant, macht es keinen Spaß mehr. Es ist zu viel Arbeit dafür, dass man es dann doch ganz anders macht.

Die nächste Geschichte schreibe ich genau so, wie ich es im letzten Artikel beschrieben habe. Einen Satz für jeden Meilenstein, danach immer ausführlicher werden. Mit Anfang, Höhepunkt und Schluss anfangen. Wieder ein Vorsatz.

Erstmal muss ich den Schreibmarathon zu Ende bringen.

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