Informationsquellen sind Inspirationsquellen

Gestern hab ich mir einige Wissenschaftsseiten angesehen. Ich lernte, dass erdähnlich nicht automatisch bewohnbar heißt. Die meisten erdähnlichen Planeten (80%) sind Ozeanplaneten. Und Titan ist kein Planet, sondern ein Mond. Der Weg zur Sciencefiction-Autorin scheint noch weit zu sein. Unendlich weit, wie das Universum. Ich ging spät zu Bett und wachte immer wieder auf, weil mir beim Einschlafen neue Ideen für meinen Sciencefiction kamen. Ich hatte mir zuvor eine Linkliste zum Recherchieren erstellt. Hier einige der Links:

https://www.grenzwissenschaft-aktuell.de

https://www.wissenschaft.de/

https://www.spektrum.de/

https://www.wissenschaft-aktuell.de/

https://astrokramkiste.de/weltall

https://www.geo.de/wissen/weltall

https://www.planet-wissen.de/natur/weltall/universum/index.html

http://www.scinexx.de/wissen-aktuell-23111-2018-09-03.html

https://www.esa.int/esaKIDSde/SEMBHEBE8JG_OurUniverse_0.html

http://phl.upr.edu/projects/habitable-exoplanets-catalog

Ein Problem, dass ich am Anfang hatte, hab ich gelöst. Es klappt nicht genauso, wie meine erste Idee war. Die Crew muss verstoßen werden, sie muss flüchten. Ich wollte es eigentlich nicht so machen, aber es passt so alles besser. Es wäre sonst zu langweilig geworden. Darum kommt es vermutlich auch in 99% aller Filme vor, dass irgendjemand vor irgendwas flüchtet bzw. hinter irgendetwas hinterher jagt. Bei mir nun beides.

Die Zusammenstellung einer nicht homogenen Abenteurergruppe ist das Wichtigste überhaupt. Ich habe oft genug (zwar erfolglos, aber oft) RPGs gespielt, um das zu wissen. Nimmt man keinen Dieb mit, kann man die Kisten nicht öffnen. Nimmt man keinen Magier oder Bogenschützen mit, hat man keine Fernkämpfer. Nimmt man keinen Heiler mit, sterben alle. Hat man keinen Nahkämpfer mit, sterben auch alle. Und so weiter. Die Gruppe muss also aus unterschiedlichen Charakteren bestehen, die alle unterschiedliche bekannte und noch unbekannte Fähigkeiten haben.

Ich gehe mit meiner Geschichte auch nicht nur ein paar Tausend Jahre in die Zukunft, sondern ca. 80000 Jahre. Da könnte sich genug verändert haben. Die Beschreibung der Welt in 80000 Jahren ist meine Zukunftsvision, wie das Leben auf der Erde dann idealerweise aussehen könnte/ sollte. Eine Utopie. Sciencefiction braucht so etwas meiner Meinung nach. Und die Unterschiede müssen groß genug sein. Immerhin sind es 80000 Jahre in der Zukunft.

Drei bis vier außerirdische Spezies haben inzwischen Kontakt mit uns aufgenommen und Städte auf unserem Planeten gegründet. Eine davon ist abgestürzt und entwickelt sich unbemerkt in unseren Sümpfen und Seen weiter. Eine andere ist menschenähnlich mit anderen Ohren, eine ist Delfinähnlich und eine wie eine Art leuchtender Spinnenkäfer. Das ist jedenfalls mein vorläufiger Plan, vielleicht fällt mir ja noch etwas Besseres ein.

Ich muss mir überlegen, ob zu einen späteren Zeitpunkt die Crew vergrößert wird, sodass auch von diesen Spezies Crewmitglieder dazugehören könnten. Das sollte aber erst im Verlauf der Geschichte passieren, wenn die Hauptpersonen sich etabliert haben. Oder die Spezies haben sich schon so vermischt, sodass die Hauptpersonen Anteile in sich tragen könnten. Unbekannte Fähigkeiten!

Die Hauptpersonen: Eine fortschrittliche Putzfrau, ein Programmierer/Techniker/Ingenieur, eine Zeitreise-Agentin und eine Art kleinwüchsiger Frauenheld, auch ein Zeitreiseagent. Und natürlich der Putzroboter, der im Laufe der Geschichte eine künstliche Intelligenz bekommt. Und eventuell noch ein Haustier, dass im Laufe der Zeit zu etwas Stärkerem mutieren soll. Vielleicht sind das sogar schon wieder zu viele Personen für einen Anfänger-Sciencefiction-Roman.

Natur und Stadtleben findet getrennt voneinander statt, wie in meiner Kurzgeschichte von den Aussätzigen in meinem “Umweltsciencefiction”-Band. Der ultimative Bösewicht ist mit einem selbstgebauten Schiff von einem Gefängnisplaneten entkommen. Sie holzen Wälder auf anderen Planeten ab, um Treibstoff daraus zu machen und entführen Bewohner, um sie zu Arbeits-Sklaven umzuerziehen. Sie können nur zerstören, darum lassen sie sich auch nirgendwo nieder. Sie haben nie gelernt, nachhaltig zu handeln. Im Prinzip könnten das also auch Menschen sein.

Ich hab gelernt, wie wichtig es ist, Dinge zu lesen. Es grenzt die Fantasie nicht ein, wenn man mehr über die Dinge weiß, sondern es beflügelt die Fantasie und bringt sie in die richtige Richtung. Da heute schon der 28. ist, werde ich schon mal anfangen zu schreiben. Nicht so viel darüber schreiben, worüber ich schreiben will, sondern es tatsächlich schreiben.

Im Moment nehme ich sieben verschiedene Nahrungsergänzungsmittel und Sinupret ein. Ich werde das ein paar Tage machen. Dann sehe ich ja, ob meine Schmerzen weggehen, meine Nasennebenhöhlen besser werden und ich besser denken, mich besser konzentrieren kann. Ich habe sogar Omega-3-Pillen gefunden, die vegan sind! Ich sollte auch eine Woche lang Nasenspray benutzen, das vergesse ich aber immer wieder. Zu den Bildern, die ich gestern gemalt habe, hab ich keine Deutung entwickeln können. Hab mich auch nicht wirklich darauf konzentriert, sondern nebenbei fern gesehen.

Ich bin auch kaum vor die Tür gegangen und laufe seit zwei Tagen in meinen Schlafklamotten herum, hab mir nur einen Jogginganzug drüber gezogen. Nichtsdestotrotz hab ich ja etwas geschafft. Das erste Bild ist ein kahler, junger Baum ohne Blätter, der auf einer winzigen Insel in einem außerirdischen Meer wächst. Der Himmel ist mit merkwürdigen gelben Blasen verseucht. Ob es etwas harmloses oder gefährliches ist, kann man nicht sagen. Das Bild hat mich genervt, weil es unausgeglichen war. Darum malte ich den schwarzen Fokus drumherum. Könnte ein Symbol für Einsamkeit und Hilflosigkeit sein. Ein kahler Baum auf einer winzigen Insel ist jedenfalls nicht ein Symbol für das blühende Leben.

Kometen oder Feuerbälle malte ich danach. Könnte eine Nahaufnahme der gelben Bälle aus dem ersten Bild sein. Das bedeutet dann wohl Gefahr. Vulkanausbruch, Waffenfeuer, Kometen. Vielleicht sollte ich auch nicht nebenbei fernsehen.

 

Danach malte ich ein Auge mit spinnenbeinähnlichen Wimpern vor einer Sonne mit grünen und spinnenbeinähnlichen Strahlen. Ich weiß, dass man die Augen schädigen kann, wenn man direkt in die Sonne schaut, also könnte das wieder Gefahr bedeuten. Etwas, was die Augen verbrennt, kann nicht fokussiert werden. Selbst ein Fotoapparat geht ohne UV-Filter davon kaputt.

Ich glaube aber auch, dass diese Übung nun langsam an ihre Grenzen gekommen ist. Zum Glück hab ich mir inzwischen zwei neue Bücher zugelegt, die nicht so viel erklären, aber voller neuer Übungen sind. “Leichter leben ohne Stress” von Klaus W. Vopel und “Ein neuer Blick auf mich” von Marie-Theres Gallnbrunner, Isolde Schediwy, Marion Bugelnig-Berger und Alexandra Reis. Beide sind voll mit Übungen!

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Ich hab auch einige gute Seiten gefunden, um Namen für Aliens oder Fantasiewelten zu generieren:

https://www.fantasynamegenerators.com/

http://www.schreiblabor.com/fantasy-namensgenerator/

Heute Abend las ich mir noch einiges zum Thema Sciencefiction schreiben durch. Ich habe einige interessante Seiten gefunden, die ich später gerne wiederfinden möchte.

Bei Autorenwelt las ich einen Beitrag von Werner Karl, der erklärt, mit welchem Imageproblem das Genre Sciencefiction zu kämpfen hat. Darunter sind verschiedene Links, die einem Anfänger-Sciencefiction Autor bei der Recherche helfen sollen. Auch er meint, zu wenig Recherche und Planung und zu viele Figuren sind typische Anfängerfehler. Statt einem Trend zu folgen, soll man lieber die Geschichte schreiben, die man schreiben will und kann. Das ist einer von vielen guten Tipps.

Bei Wiki How habe ich auch eine Menge guter Tipps gefunden, was man alles beachten sollte. Von “Inspiration bekommen” bis “Deine Story entwickeln” wird alles angesprochen, selbst die Fehler, die man vermeiden sollte. Auch wenn die Seite vielleicht für Kindern zu sein scheint (?), ist sie doch eine reichhaltige Fundgrube. Ich werde mir das später mal besonders genau durchlesen. Vielleicht kann ich so Anfängerfehler vermeiden.

Bei Rinderwahn wird erst mal erklärt, was Fantasie und Sciencefiction unterscheidet. So wird beim Sciencefiction die Magie durch Wissenschaft ersetzt. Fantasie – das sind moderne Märchen. Bei Startreck wird der Sieg durch Menschlichkeit errungen, bei anderen Sciencefiction soll eine Zukunftsvision die Menschheit vor dem Verderben warnen. Krieg der Sterne ist demnach eine Mischung aus Fantasie und Sciencefiction. Die Gesetze, die in der fremden Welt herrschen, sind für den Leser wichtig. Wenn ich also eine neue Welt erschaffe oder eine Zukunftsvision unserer Welt in ca. 80000 Jahren, dann muss ich auch erklären, an welche Gesetze sich die Menschen in dieser Zukunft halten müssen. Jedenfalls sehr interessant.

Deutsche Science Fiction ist eine Seite voll mit Infos. Da werde ich wohl länger brauchen, um mir das alles durchzulesen. Als Vorbereitung aber sicher sehr nützlich. Auch hier finden sich nützliche Links und Recherchetipps. Offenbar gibt es deutsche Magazine, in denen öfter mal Sciencefiction-Geschichten veröffentlicht werden und dort bekommt man auch Feedback. Das wäre ja das, was mir fehlt.

Wie auch immer. Eines sollte ich niemals wieder vergessen. Den Spaß an der Sache. Das ist für mich beim Schreiben das oberste Gesetz. Meine Hobbys sollen mir endlich wieder Spaß machen. Dafür hat man Hobbys. Es soll mich nicht zusätzlich zu meinen gesundheitlichen Problemen belasten oder unter Stress setzen, weil ich denke, ich müsste das perfekt machen oder ich müsste auf Biegen und Brechen erfolgreich sein, ich müsste irgendjemandem etwas damit beweisen, es schaffen damit Geld zu verdienen, einen Preis damit zu gewinnen oder was weiß ich. Nur ein bisschen herum spinnen, über die Zukunft nachdenken, neue Sachen dazulernen, Utopien entwickeln. Mehr will ich ja gar nicht.

Aber etwas schreiben ohne es zu veröffentlichen und ohne Feedback, das kommt auch nicht mehr in Frage. Nein, man schreibt, damit andere es lesen.

 

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