Fragmente einer Geschichte

Aquarell

Es ist der vierte Tag des Schreibmarathons und es geht etwas schleppend voran. Aber das habe ich erwartet, weil ich zum einen viel gearbeitet habe und ausgelaugt war und zum anderen den Inhalt dieses Mal schwerer gewichten möchte, als die Wortanzahl. Ich weiß jetzt, dass ich viel schreiben kann. Nun muss ich mich weiter entwickeln.

Irgendwann musste ich mich entscheiden, etwas an meiner Vorgehensweise zu ändern. Ich habe Gestern gar nicht geschrieben, heute etwas über 1000 und an den ersten beiden Tagen jeweils unter Tausend Worte geschrieben. Ich speichere die Texte in unterschiedlichen Dateien und schreibe nicht mehr hintereinander weg. So kann ich die einzelnen Abschnitte später noch überarbeiten und verliere nicht so schnell den Überblick.

Warum sollte man auch versuchen, etwas in einem zusammen-hängenden, fließenden Text zu schreiben, wenn man sich noch gar nicht genau über den Zusammenhang klar ist und nur einzelne isolierte Vorstellungen der Handlung im Kopf hat? Diese Vorstellungen sollen endlich nicht mehr unter den Tisch fallen, sondern eingebaut werden.

Falls ich diesmal besser zurecht komme, werde ich die anderen Texte auch mit dieser Technik überarbeiten. Denn auch dort fehlt noch viel. Später kann ich immer noch über die Reihenfolge der Ereignisse entscheiden.

Erst muss das drin sein, was ich mir vorgestellt habe. Gedanken sind so flüchtig manchmal, aber wenn ich seit Jahren einen Text habe und mir immer wieder die gleichen Vorstellungen in den Sinn kommen, dort aber nicht drin sind, dann muss ich das wohl endlich mal nachholen.

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