Katzen und Skizzen

Ich habe noch einige alte und etwas neuere Skizzen von Katzen gefunden. Zu der Zeit, als dieses Bild (links) entstand, war ich etwas sicherer und hatte intensiver geübt. Das der Kopf so hell geblieben ist, war keine Absicht. Die Katze ist einfach nicht lange genug liegen geblieben. Das Ganze einzuscannen war schwierig, darum sieht man das Bild nun in zwei Teilen. Den Gesichtsausdruck habe ich aber ganz gut hinbekommen. Auf dem Bild rechts ist das Gesicht nicht so passend geworden, dafür drückt es Gemütlichkeit aus.

Katze aKatze bKatze 2Katze 2b

Es ist nicht schlimm, wenn manche Sachen für immer nur Skizzen bleiben, denn man hat geübt und darauf kommt es an. Oben sieht man, wie ich den Kopf mit den Streifen noch mal von oben daneben gezeichnet habe. Ich habe solche Skizzen früher gerne ganz grob mit Grafitminen gezeichnet.

P1430041Die Katze von Hinten gibt auch ein gutes Motiv ab. Obwohl die Abgrenzung Pfote/ Kopf nicht so deutlich wird. Ob die Ohren so genau stimmen, ist die Frage. Aber insgesamt ist das eine sehr interessante Skizze geworden. Es reizt mich jedoch nicht, sie in ein Acrylbild umzusetzen.

 

SkizzenblockDiese Skizze ist viel größer und auch genauer gezeichnet. Sie ist von letztem oder diesem Jahr, also ganz neu. Der Strich ist eher suchend und nicht mit Sicherheit geführt. Das macht nichts, man kann ja ruhig verschiedene Sachen ausprobieren. Zuerst musste ich den Perfektionismus los werden und einfach beherzt anfangen. Dann habe mich eine lange Pause gemacht und meine Sicherheit verloren, weil ich kaum Übung hatte. Aber inzwischen habe ich offensichtlich (meiner Ansicht nach) gelernt, etwas genauer hinzusehen und beim zeichnen vorsichtiger zu sein.

Eine Eigenart bei Fineliner oder Tuschestiften ist, dass man nicht verschwommen zeichnen kann. Es gibt nur einen Strich oder keinen Strich. Dadurch wird man gezwungen, genau hinzusehen und muss sich dann entscheiden, wo man den Strich macht. Will man es dunkler, muss man Schraffuren anlegen oder die Fläche vollkritzeln. Dafür kann man bei Grafitminen die Strich-dicke und Helligkeit variieren und mit einem Knet-Radierer Flächen wieder heller bekommen. Jedenfalls habe ich nicht aufgehört, auch mal wieder etwas in Grafit zu zeichnen.

Katze1blau

In der Skizze mit dem blauen Fineliner bin ich wieder nicht ganz fertig geworden. Aber den vorderen Teil habe ich ganz gut hinbekommen. Der Kopf, die Beine und die Schultern und auch der Schwanz sind fertig skizziert. Der Rücken und die Seiten an der Schulter fehlen fast ganz. Die Streifen auf dem Kater sind fast wie abstrakte Muster. Außerdem halten sie die Anatomie zusammen. Aber auch aus diesen Skizzen wird vermutlich nie ein richtiges Bild werden. Es sind eher Studien, die zeigen, wie Katzen aussehen können, aber es handelt sich nicht um richtige Motive mit Komposition und dergleichen. Da hab ich an ein anderes gedacht.

Katze am FensterDas ist zumindest eine richtige Komposition. Der Kater auf dem Fensterbrett und draußen sieht man den Baum, vorne die Gardine. Ich schätze aber, dass ich erst mal meine Fotos zur Hilfe nehmen werde. Ich wollte ja ein großes Katzengesicht malen. Da es bei Acryl um Farbe geht, sind Fotos da ideal.

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