Es geht voran, oder?

Ich habe mir vorgenommen, jede Woche etwas zu schreiben, egal ob es etwas zu berichten gibt oder nicht. Nach einer Woche kann man auch mal wieder darüber nachdenken, was man geschafft bzw. nicht geschafft hat. Die Euphorie des neuen Anfangs ist schon sehr schnell wieder verflogen. Schade. Aber das bin ich ja gewohnt, dass die Euphorie nicht lange bleibt. Ich hab mir sogar angewöhnt, dieses Gefühl nicht zu sehr zu beachten, um nicht in ein bodenloses Loch zu fallen, wenn es wieder vorbei ist. Lieber meine Gefühle in der Balance halten, als immer hoch und runter.

Was gibt es zu berichten? Ich habe mehrere neue Ideen, wie ich alte Ideen endlich umsetzen kann. Hauptsächlich geht es dabei um meinen Journalismus, also meinen anderen Blog. Der Roman ist erst mal aus dem Blick geraten, obwohl ich dazu auch ein paar neue Ideen hatte. Irgendwann ist die Geschichte in meinem Hirn so ausgereift, dass ich es endlich fertig schreiben kann. Vielleicht ist das einfach so und vielleicht soll das auch so sein. Man muss nicht alles in Frage stellen.

Genauso die Artikel auf meinem Gesundheits-Blog. Endlich hab ich einen Ansatz gefunden, etwas gegen das Rauchen zu schreiben. Die Struktur ist ähnlich wie bei meinen Brustkrebs-Artikel “Was mir wirklich geholfen hat”. Der neue Artikel heißt bis jetzt “Argumente gegen das Rauchen”. Bisher hab ich zehn Punkte. Mit etwas mehr Recherche schaffe ich vielleicht auch noch 15. Da ich heute auch noch frei habe, kann ich mich daran setzen. Wenn ich am Ende des Jahres 50 Artikel habe, dann war ich echt gut. Ich habe etwas gemerkt. Mein Blog wird auch viel im Ausland gelesen. Wenn ich also irgendwann mal einen Roman fertig kriege, dann wäre es auch eine gute Idee, diesen in englischer Sprache zu veröffentlichen. Mit dem schwedisch lernen klappt es mal so mal so. Ich vergesse es immer wieder.

Ich hab gegen Ende der Woche wieder viel am PC gespielt, statt etwas Nützliches zu tun. Aber manchmal brauch ich das eben. Im PC-Spiel kann ich mir sichtbar etwas aufbauen, etwas nach meinem Willen gestalten. Das das alles keine realen Erfolge sind, versteht das menschliche Gehirn wohl nicht.

Ich mache immer noch Rehasport. Ich gehe auch wieder öfter in den Wald. Das Sportzimmer benutze ich zur Zeit nicht, weil ich versuche, die Kommode zu reparieren und dafür fehlt mir noch eine Schraube. Die meiste Arbeit dafür ist aber getan. Jedenfalls steht die Kommode im Weg.

 

Mein Aquarium ist trotz Filter voller Algen. Ich überlege, ob ich die Posthornschnecken wieder ins Hauptbecken tun soll. Aber gerade haben sich die Pflanzen erholt und wachsen schön. Die Posthornschnecken machen vor Nichts Halt. Die fressen einfach alles. Bis auf die Veralgten Scheiben sieht es endlich hübsch aus. Hab mir einen zweiten Lotos dazugeholt. Aber diesmal in grün, rot hab ich ja schon. Nun warte ich bis die Knolle wächst.

Und Süßwassertang hab ich reingetan. Das wollte ich unbedingt haben, aber es ist nur loser Flatterkram. Vielleicht nur Schneckenfutter, aber vielleicht vermehrt er sich auch. Ich brauche wohl letztendlich doch einen neuen Filter, aber ich konnte mich noch nicht für einen entscheiden. Der Minifilter, den ich für das Posthornbecken bestellt habe, ist noch nicht angekommen. Ich wollte jeden Tag Wassermessungen durchführen, hab das aber nicht getan. Das Algenpulver und Muschelfutter ist nicht geliefert worden. Sehr Ärgerlich. Vor allen Dingen, weil es mit Sofortüberweisung bezahlt war.

Das Fahrrad von Kathrin hab ich noch nicht benutzt. Es muss noch repariert werden. Ihre Pflanzen scheinen aber gut zu gedeihen. Keine Kunst, sind auch Sukkulenten. Ich ziehe gerne die Sporthose und die Schuhe an, die ich von ihr hab.

Meine Avocados wachsen schön. Ich vergesse manchmal, sie zu gießen. Die Temperatur in dem Zimmer scheint genau richtig zu sein. Von der Mango ist nicht nichts zu sehen. Der zweite Mangokern liegt auf der Fensterbank. Der kommt noch dazu. Er wird getrocknet, dann nimmt man den Kern aus dem Kern und pflanzt ihn ein. Die äußere Hülle kommt zu den Schnecken ins Aquarium, die grasen das ab. Wenn ich Garnelen hätte, dann wären das gute Garnelenverstecke.

Gelesen hab ich am Anfang der Woche viel, gegen Ende der Woche wieder sehr wenig. Ich sollte mich jetzt darauf konzentrieren, das eine Buch durchzulesen, was ich schon zu 50 % gelesen habe. Ich brauche das auch für den nächsten Artikel. Süßes zu essen, nimmt langsam wieder Überhand. Kein Wunder, bei dem Überangebot zu Weihnachten. Dabei hat meine Mutter es alles schon etwas reduziert. Ich bin froh, dass ich meine Eltern habe und nicht alleine in irgendeiner Bude hocke in der totalen Anonymität einer Stadt. Jemand wie ich, der sich schon selbst immer isoliert, würde dort untergehen.

Ich esse ansonsten wieder unregelmäßig und koche selten mal. Das ärgert mich. Eigentlich wollte ich sogar einmal die Woche selbst einkaufen fahren. Immerhin konnte ich mir Nüsse und Kürbiskerne kaufen. Und wenn die anderen sich Fastfood holen, dann esse ich Salat oder Brot. Immerhin. Aber das war erst die erste Woche. Ich kann es nächste Woche noch mal versuchen.

War es also eine gute Woche? Ich versuche heute den Artikel soweit fertig zu machen. Wenn ich ihn fertig kriege, dann war es gut. Ein Schritt weiter in Richtung meines Ziels. Auch sollte ich das Buch heute so weit es geht weiter lesen. Nebenbei recherchiere ich noch für zwei andere Artikel. Aber vielleicht sollte ich meinen Fokus jetzt darauf legen, den einen Artikel fertig zu schreiben. Mehr Fokus, weniger Lokus.

Dazu gibt es eine Achtsamkeitskarte:

Do less with more Fokus, also tue weniger und konzentriere Dich mehr darauf. Man kann und soll nicht alles an einem Tag schaffen. Sonst gäbe es nur einen Tag. Es gibt aber viele Tage. Einfache Logik.

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